In der 11ten Klasse mußten wir einmal, als Hausaufgabe unser eigenes
Glaubensbekenntnis schreiben.
Zu erst fand ich das eine blöde Hausaufgabe, aber im Nachhinein war
es doch gut, sich so mit seinem eigenen Glauben auseinander zu setzen.
Wie dem auch sei... am Ende kam dabei das unten aufgerührte Glaubensbekenntnis heraus,
und weil ich finde, dass ihr ruhig wissen sollt, an was ich glaube und wie ich zu Gott stehe, entstand dabei diese Seite.

Ich glaube an den einen ewigen Gott,
den himmlischen Vater, den Liebenden,
den Schöpfer und Erhalter des Himmels und der Erde,
der die Menschen nach seinem Bild formte
und der unser Schicksal in Händen trägt.
Ich glaube an Jesus Christus,
Gottes einziggeborenen Sohn;
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren durch die junge Maria,
erzogen von Joseph, seinem irdischen Vater,
verehrt von seiner Gemeinschaft,
verhasst von den Gelehrten,
verraten von seinem Freund.
Ich glaube daran,
dass Jesus am Kreuz unsere Schuld auf sich nahm
und die Menschen so mit Gott versöhnte.
Ich glaube, dass er für den Frieden eintrat,
dabei auf Gewalt verzichtete und deshalb unter
Pontius Pilatus gelitten hat und gekreuzigt wurde.
daran, dass er in das Reich der Entschlafenen eingegangen ist
und doch wieder von den Toten in den Himmel aufgefahren ist;
da Gottes Liebe mächtiger ist, als die Mächte des Todes.
So glaube ich an die Liebe,
welche auch Wunden heilen läßt.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die Gemeinschaft der Heiligen und
an die Vergebung der Sünden.
Ich glaube aber auch an Engel,
ein Leben nach dem Tod und
an einen Ort im Himmel,
an dem auch die Menschen Frieden finden,
welchen sie im Leben nicht gefunden haben.
Ich glaube an die Hoffnund und daran,
dass es auch im tiefsten Dunkel einen Lichtblick gibt.
Wir haben gelernt, was Glauben bedeutet,
aber entscheiden selber darüber, ob wir glauben wollen.
Wenn wir es tun, ist es egal,
was andere sagen.
Amen?!

© Jennifer Martini